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Hoflädeli Team · 24.3.2020

Bärlauch - ein Frülingskraut mit würzigem Knoblauchgeschmack

Der Bärlauch ist beliebt in der Küche. Allerdings ist er nur im Frühling zu haben. Die Blätter schmecken und duften nach Knoblauch. Sie verleihen vielen Gerichten einen würzigen Geschmack. Anders als beim richtigen Knoblauch brauchst Du dir keine Sorgen um unangenehme Körperausdünstungen nach dem Verzehr zu machen.

Wann hat der Bärlauch Saison?

Die Ernte beginnt im Frühling. Je nach Region zieht der charakteristische Knoblauchduft ab Mitte März durch die Wälder und die Blätter können gesammelt werden. Verwechslungsgefahr besteht beispielsweise mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose. Diese Pflanzen haben allerdings keinen Knoblauchduft. Auch der im Handel erhältliche Bärlauch stammt meist aus Wildsammlung. Anfang Mai geht die Erntezeit zu Ende, die Pflanze blüht dann und die Blätter verlieren an Geschmack.

Allgemeine Infos zur Pflanze

Der Bärlauch (Allium ursinum), auch Bärenlauch, Knoblauchspinat, Waldknoblauch oder Ramsen genannt, ist verwandt mit dem Knoblauch, dem Schnittlauch und der Zwiebel. Er gehört ebenso zur Gattung Allium. Das mehrjährige Zwiebelgewächs ist im Frühling in nahezu allen europäischen Ländern sowie Teilen Asiens in schattigen bis halbschattigen Laub- und Auwäldern anzutreffen. Es wächst in Gruppen, sodass es im Wald Stellen gibt, die von den Pflanzen nahezu bedeckt sind. Im März erscheinen die länglichen Blätter, die einen langen Stil aufweisen. Sie sind von dunkelgrüner Farbe. Die Blattunterseite erscheint etwas heller. Ab April trägt der Knoblauchspinat Blüten, die an kleine weisse Sterne erinnern.

Verwendung in der Küche

Der Bärlauch ist ein beliebtes Wildgemüse. Er ist aus der Frühjahrsküche nicht wegzudenken und wird vielseitig verwendet, sobald die Saison im Frühling begonnen hat. Du kannst die Blätter in roher Form als Salatzutat verwenden oder zu einer Kräuterbutter verarbeiten. Auch ein Bärlauchpesto kannst du zubereiten. Die klassische Version besteht aus Bärlauchblättern, Olivenöl, Pinienkernen, Parmesan, Salz und Pfeffer. Das Bärlauchpesto kann als Brotaufstrich verwendet oder zu frischer Pasta serviert werden. Mit Bärlauchbutter und Bärlauchpesto kannst Du die Bärlauchsaison verlängern. Beides lässt sich gut einfrieren. Sossen und Suppen können aus dem würzigen Wildgemüse ebenso gekocht werden. Blanchierter Bärlauch wird wie Spinat als Gemüsebeilage zu vielen Gerichten gereicht. Das Wildgemüse ist die perfekte Würze für Rührei.

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