Die lange Geschichte der kleinen Frucht
Die Kirschfrucht gehört zur Familie der Rosaceae (Rosengewächs), zu der auch Mandeln, Pfirsiche, Aprikosen und Pflaumen zählen. Bereits vor Jahrtausenden wurde sie von Europäern und Asiaten genossen und vermutlich stammen sie aus China. Die Römer brachten sie nach Europa. Eine alte Geschichte besagt, dass Kirschen ein Teil der Rationen der römischen Soldaten waren. Während sie marschierten, spuckten sie die Kerne aus, wodurch sich Kirschbäume im ganzen Reich verbreiteten. Um die alten Römerstrassen zu finden, musste man angeblich nur den wilden Kirschbäumen folgen.
Die Kirsche ist gesund
Kirschen sind eine potente Quelle für Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen. Diese zellulären Schutzvorrichtungen für den Körper verlangsamen das Altern und wehren chronische Krankheiten, wie Herzkrankheiten, Krebs, Alzheimer, Diabetes und Fettleibigkeit, ab.
Am besten regional direkt vom Baum
Kirschen selber pflücken ist ein Spass für die ganze Familie. Die Kinder können aktiv sein und den ganzen Tag im Freien verbringen. Zudem erfahren Sie, woher ihr Essen kommt. Bezahlt wird nur, was selbst gepflückt wird. Die Preise variieren zwar regional und saisonal, sind aber meistens wesentlich günstiger als im Schweizer Supermarkt. Selbstgepflückt schmecken sie natürlich auch viel besser als gekauft.
Die Haltbarkeit der Kirsche
Kirschen sind leicht verderblich und reifen nach der Ernte nicht nach. Werden sie bei Raumtemperatur gelagert, sollten sie am gleichen Tag verzehrt werden. Zur Lagerung im Kühlschrank am besten in einen Plastikbehälter geben. Dazu müssen aber vorher alle gequetschten oder verschimmelten Früchte entsorgt werden. Um die Haltbarkeit zu verlängern, nicht waschen, bis sie verzehrt werden. So halten die Kirschen im Kühlschrank in der Regel zwischen vier bis zehn Tagen. Für eine Haltbarkeit von ungefähr zehn bis zwölf Monaten können sie eingefroren werden.